Was gefällt Ihnen an Europa am meisten?
Am meisten gefällt mir, dass in der EU seit 70 Jahren Frieden herrscht und dass der Geist der Versöhnung und der Zusammenhalt das Leben der Völker bestimmt. Anderswo auf der Welt sprechen Waffen. Und die Staaten kämpfen gegeneinander. Bestes Beispiel ist die deutsch-französische Freundschaft, die eine frühere oft blutige Erbfeindschaft abgelöst hat. Europa ist ein Friedensprojekt, das wir nicht aufs Spiel setzen dürfen.
Welche Vorteile haben die Menschen von einem geeinten Europa?
Der am meisten merkbare Vorteil ist die Freizügigkeit für Reisen innerhalb der EU oder kurz gesagt: es gibt im Schengen-Raum keine Grenzkontrollen und keine Schlagbäume mehr. Die Freizügigkeit für Waren und Dienstleistungen ist ebenfalls ein Vorteil, wird aber von den Menschen nur eher indirekt wahrgenommen. Aber das man keinen Pass mehr vorzeigen muss und ohne lange Wartezeiten Grenzen passieren kann, ist unmittelbar zu erfahren. Mein 2014 verstorbener Mann Peter und ich hätten uns dies auf unseren vielen Reisen um die ganze Welt auch an anderen Grenzen gewünscht.
Welche Erwartungen haben Sie an Europa?
Ich habe die Erwartung und die Hoffnung, dass Europa weiter zusammenwächst und weltweit ein Vorbild sein kann für Frieden, Versöhnung und Zusammenarbeit.
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